Dienstag, 13. November 2018

Stallsorgen #25

Frage 1

Hallo du supercooler Pferdenerd!
Ich hoffe, dass du so einen ,,Fall" (bzw. Problem)  noch nicht hattest. Es geht um meine 8-jährige Deutsches-Reitpony-Reitbeteiligung Noblesse (Spitzname Nobbi) die bald verkauft wird. Ich kann dann ein anderes Pferd bzw. Pony reiten (9Jahre, ein Tinker), mit dem ich auch schon Freundachaft geschlossen habe indem ich einige Male auf ihm geritten bin. Nobbi wird verkauft, weil es der Stallbesitzerin zu stressig wird, 3Pferde (ja, sie hat noch ein Pferd😊) am Tag zu bewegen/reiten, deshalb hat sie beschlossen, eins zu verkaufen. Weil Nobbi nun einmal die zickigste von allen ist, und außerdem kein Schulpferd ist sowie der Tinker den ich danach reiten soll ist, soll also SIE verkauft werden. Ich kann verstehen dass die Stallbesitzerin stressig ist mit 3 Pferden, trotzdem habe ich sie versucht zu überreden, dass Nobbi bleibt und ich dann auch mithelfen kann, die Pferde zu bewegen, denn ich Hänge SEHR an Nobbi und möchte sie auf keinen Fall verlieren (so wie du damals Chicko nicht verlieren wolltest). Ich will versuchen, dass Noblesse im Stall bleibt und nicht verkauft wird. Doch wie kann ich die Stallbesitzerin davon überzeugen? Ich komme mit Nobbi super zurecht und auch das Verhältnis zwischen mir und der Stallbesitzerin ist super. Hast du einen Tipp für mich? Ich bin sie am Freitag das letzte mal wahrscheinlich geritten, weil am Samstag und Sonntag Interessenten kommen sollten aus Städten, die 240km entfernt von unserem Stall liegen! Bitte hilf mir! ICH LIEBE NOBBI UND MÖCHTE SIE NIEMALS VERLIEREN! Ich wollte sie vielleicht auch abkaufen, aber meine Eltern erlauben das nicht, ich bin schließlich erst zwölf...

Frage 2

Liebe Stephie

Ich benötige deine Hilfe und wäre dir sehr verbunden über einige Tipps. Ich dachte ev. wäre die Vorgeschichte noch relevant daher gliederte ich mein Anliegen in zwei Teile:

Vorgeschichte zum Überfliegen ;) :
Mein 8 jähriger Warmblutwallach bereitet mir momentan grosse Sorgen: Ich habe ihn vor zwei Jahren vom Tierschutz übernommen. Er wurde da vermittelt, weil er nach einem Weideunfall mit Bänderriss an einer Folgearthrose am Sprunggelenk erkrankte. Da ich mich etwas sehr spontan für dieses Pferd entschieden habe, kam er, bis sein Stall in meinem Wohnort umgebaut wurde, in einen Offenstall zu einem Bekannten (dieser lag jedoch 45 km von uns entfernt). Im Offenstall stand er dann 1 Jahr lang zusammen mit dem Wallach meines Bekannten. Dies ging super, sein Bein, das anfangs sehr geschwollen war, sah viel besser aus und ebenso verbesserte sich sein Gangbild. Aufgrund der Distanz konnte ich ihn leider nicht täglich sehen. 
Nach einem Jahr kam dann der lang ersehnte Umzug in den neuen Stall, dort stand er nun in einer Boxe mit viel Auslauf und Allwetter-Weidegang. Mir schien es, als würde er sich da sehr wohl fühlen. Nun kam jedoch der Winter und der Bauer entschied, die Allwetterweide zu schliessen. Pferde bewegen sich ja jetzt nun mal nicht so ganz freiwillig (oder vielleicht auch nur mein Exemplar), und so kam es, dass drei Tage nach der Weideschliessung das Gelenk zu einem Volleyball entwickelte. Ich war völlig geschockt, versuchte ihm mit 4h-Spaziergängen (ich arbeite 100%) sein Zustand etwas zu verbessern. Zwei Wochen hatte ich das durchgezogen und war körperlich, und mit meinen Nerven völlig am Ende. So schaute ich mich im Internet nach Aktiv-Laufställen um, wurde fündig und konnte zwei Wochen später dann glücklicherweise prompt umziehen.

Anliegen:
Mein Pferd stand also 3 Wochen in der Integrationsbox mit Auslaug. Sein Bein nahm langsam wieder gesündere Formen an, weil er von den anderen Pferden zum Laufen animiert wurde. Letzte Woche wurde er nun endlich zusammen mit einer Stute in eine Herde mit 5 Pferden (3 Stuten und 2 Wallache) integriert. Leider nicht ganz erfolgreich und zwar: Er hat lange Phasen bei denen er ruhig neben den anderen stehen kann, plötzlich beginnt er dann alle Pferde zusammen zu treiben und beginnt dann eines nach dem anderen zu jagen, beissen und treten. Nun wurde er von den Stallbesitzern wieder in die Integrationsbox getan und wird nur in unserer Anwesenheit wieder in die Herde gelassen. Ich persönlich habe das Gefühl, dass er mit seiner Situation total überfordert ist. Eigentlich war er immer ein sehr ruhiges, verspieltes Pferd und problemlos handelbar. Seit er da ist hat er sehr grosse Mühe auch nur am Putzplatz zu stehen und benimmt sich mir gegenüber neuerdings sehr ruppig und frech. 
Ich habe mir dann auch viele Gedanken darüber gemacht, weshalb er plötzlich diese 'Amokläufe' hat. Da er als Springpferd im Sport eingesetzt wurde, gehe ich davon aus, dass Herdenhaltung ihm nicht bekannt ist. Hinzu kommt, dass er sich nun viel mehr bewegt und seine Hufe das noch nicht gewohnt sind (er läuft seit 2 Jahren jetzt Barhuf), da er beinahe auf seiner Sohle lief, habe ich ihm jetzt Stallschuhe besorgt, bin mir aber nicht sicher, ob er mit diesen völlig schmerzfrei ist. Er wurde erst vor 2.5 Jahren gelegt - vielleicht könnte dies etwas mit seinem Verhalten zu tun haben.
Mir ist bewusst, dass nicht jedes Pferd sich in einer Herde wohl fühlt. Ebenfalls weiss ich dass nicht jede x-beliebige Herde die Passende ist und die Integration auch seine Zeit braucht. Leider kann ich nicht beurteilen, wie viel Zeit uns bleibt. Eine Möglichkeit bestünde, in eine Herde zu wechseln mit weniger Tieren oder vielleicht eine reine Wallach/Hengstgruppe. Aber nochmals umziehen bedeutet für ihn einen sehr grossen Stress, da stellt sich die Frage, ob er dies psychisch verkraften kann. Was ist, wenn er da auch nicht in die Gruppe passt? Die Boxenhaltung - auch mit Auslauf ist für uns keine Option mehr, da dies den schleichende Tod für ihn bedeuten würde.

Hättest du vielleicht eine Idee, wie ich ihm die Integration in seine jetzige Herde erleichtern könnte?


Besten Dank Stephie im Voraus für deine Hilfe :)


Herzliche Grüsse

Frage 3

Hallo Serenity

Ich bin Aileen,bin 16 Jahre alt und habe ein 22 Jahre altes Pony als Pflegebeteiligung. Ich reite sie bald schon 2 Jahre. 
 Sie wurde als Springpferd ausgebildet. Da ich mit ihr im Winter nicht Springen kann, mache ich im Winter immer viel Dressur. Das Problem ist, sie läuft überhaupt nicht am Zügel. Ich kann alles machen was ich will. Sie läuft wie eine Graffe. Heute habe ich es einfach mal mit Ausbindern versucht um zu schauen wie das funktioniert. (Eigentlich bin ich kein Freund von Ausbindern)  

Ihre Besitzerin kommt höchsten 1 mal im Monat zu ihr, weil sie keine Zeit hat. Sie kann mir also auch nicht helfen.

Es würde mich sehr freuen wenn du mir einen Tipp geben könntest.

Frage 4

Hey, ich wollte dir heute von dem Problem meiner Freundin erzählen. Also sie kümmert sich um einen Haflinger Wallach, der eigentlich ihrer Cousine gehört. Sie trainiert mit ihm jetzt schon 4 Monate, aber hat immer Probleme, denn er ist sehr eigenwillig. Sie kann mit ihm weder ins Viereck runter gegen noch ins Roundpen, denn er geht nicht weiter, steigt, buckelt oder geht durch. Und im Gelände oft das gleiche.
Ihr Cousine unterstützt meine Freundin eigentlich überhaupt nicht, denn wenn meine Freundin irgendwas kaputt macht wäre alles ihre Schuld, auch wenn sie eigentlich ihrer Cousine einen Gefallen tut. 

Eigentlich hat sie ja schon viel erreicht, denn der Wallach lässt sich nur von ihr reiten und hört sonst auf niemanden. 

Meine Freundin ist jetzt glaub ich einfach am Ende mit ihrem Wissen, genauso wie ihre Trainerin, und alle anderen die sie um Hilfe gefragt hat. Ich mach mir einfach Sorgen das ihr was passieren könnte.
Ich hoffe du kannst helfen. 

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