Hallo du supercooler Pferdenerd!
Ich hoffe, dass du so einen ,,Fall" (bzw. Problem) noch nicht hattest. Es geht um meine 8-jährige Deutsches-Reitpony-Reitbeteili
Frage 2
Liebe Stephie
Ich benötige deine Hilfe und wäre dir
sehr verbunden über einige Tipps. Ich dachte ev. wäre die Vorgeschichte
noch relevant daher gliederte ich mein Anliegen in zwei Teile:
Vorgeschichte zum Überfliegen ;) :
Mein
8 jähriger Warmblutwallach bereitet mir momentan grosse Sorgen: Ich
habe ihn vor zwei Jahren vom Tierschutz übernommen. Er wurde da
vermittelt, weil er nach einem Weideunfall mit Bänderriss an einer
Folgearthrose am Sprunggelenk erkrankte. Da ich mich etwas sehr spontan
für dieses Pferd entschieden habe, kam er, bis sein Stall in meinem
Wohnort umgebaut wurde, in einen Offenstall zu einem Bekannten (dieser
lag jedoch 45 km von uns entfernt). Im Offenstall stand er dann 1 Jahr
lang zusammen mit dem Wallach meines Bekannten. Dies ging super, sein
Bein, das anfangs sehr geschwollen war, sah viel besser aus und ebenso
verbesserte sich sein Gangbild. Aufgrund der Distanz konnte ich ihn
leider nicht täglich sehen.
Nach einem Jahr kam dann der lang
ersehnte Umzug in den neuen Stall, dort stand er nun in einer Boxe mit
viel Auslauf und Allwetter-Weidegang. Mir schien es, als würde er sich
da sehr wohl fühlen. Nun kam jedoch der Winter und der Bauer entschied,
die Allwetterweide zu schliessen. Pferde bewegen sich ja jetzt nun mal
nicht so ganz freiwillig (oder vielleicht auch nur mein Exemplar), und
so kam es, dass drei Tage nach der Weideschliessung das Gelenk zu einem
Volleyball entwickelte. Ich war völlig geschockt, versuchte ihm mit
4h-Spaziergängen (ich arbeite 100%) sein Zustand etwas zu verbessern.
Zwei Wochen hatte ich das durchgezogen und war körperlich, und mit
meinen Nerven völlig am Ende. So schaute ich mich im Internet nach
Aktiv-Laufställen um, wurde fündig und konnte zwei Wochen später dann
glücklicherweise prompt umziehen.
Anliegen:
Mein
Pferd stand also 3 Wochen in der Integrationsbox mit Auslaug. Sein Bein
nahm langsam wieder gesündere Formen an, weil er von den anderen
Pferden zum Laufen animiert wurde. Letzte Woche wurde er nun endlich
zusammen mit einer Stute in eine Herde mit 5 Pferden (3 Stuten und 2
Wallache) integriert. Leider nicht ganz erfolgreich und zwar: Er hat
lange Phasen bei denen er ruhig neben den anderen stehen kann, plötzlich
beginnt er dann alle Pferde zusammen zu treiben und beginnt dann eines
nach dem anderen zu jagen, beissen und treten. Nun wurde er von den
Stallbesitzern wieder in die Integrationsbox getan und wird nur in
unserer Anwesenheit wieder in die Herde gelassen. Ich persönlich habe
das Gefühl, dass er mit seiner Situation total überfordert ist.
Eigentlich war er immer ein sehr ruhiges, verspieltes Pferd und
problemlos handelbar. Seit er da ist hat er sehr grosse Mühe auch nur am
Putzplatz zu stehen und benimmt sich mir gegenüber neuerdings sehr
ruppig und frech.
Ich habe mir dann auch viele Gedanken
darüber gemacht, weshalb er plötzlich diese 'Amokläufe' hat. Da er als
Springpferd im Sport eingesetzt wurde, gehe ich davon aus, dass
Herdenhaltung ihm nicht bekannt ist. Hinzu kommt, dass er sich nun viel
mehr bewegt und seine Hufe das noch nicht gewohnt sind (er läuft seit 2
Jahren jetzt Barhuf), da er beinahe auf seiner Sohle lief, habe ich ihm
jetzt Stallschuhe besorgt, bin mir aber nicht sicher, ob er mit diesen
völlig schmerzfrei ist. Er wurde erst vor 2.5 Jahren gelegt - vielleicht
könnte dies etwas mit seinem Verhalten zu tun haben.
Mir ist
bewusst, dass nicht jedes Pferd sich in einer Herde wohl fühlt.
Ebenfalls weiss ich dass nicht jede x-beliebige Herde die Passende ist
und die Integration auch seine Zeit braucht. Leider kann ich nicht
beurteilen, wie viel Zeit uns bleibt. Eine Möglichkeit bestünde, in eine
Herde zu wechseln mit weniger Tieren oder vielleicht eine reine
Wallach/Hengstgruppe. Aber nochmals umziehen bedeutet für ihn einen sehr
grossen Stress, da stellt sich die Frage, ob er dies psychisch
verkraften kann. Was ist, wenn er da auch nicht in die Gruppe passt? Die
Boxenhaltung - auch mit Auslauf ist für uns keine Option mehr, da dies
den schleichende Tod für ihn bedeuten würde.
Hättest du vielleicht eine Idee, wie ich ihm die Integration in seine jetzige Herde erleichtern könnte?
Besten Dank Stephie im Voraus für deine Hilfe :)
Herzliche Grüsse
Frage 3
Hallo Serenity
Ich bin Aileen,bin 16 Jahre alt und habe ein 22 Jahre altes Pony als Pflegebeteiligung. Ich reite sie bald schon 2 Jahre.
Sie
wurde als Springpferd ausgebildet. Da ich mit ihr im Winter nicht
Springen kann, mache ich im Winter immer viel Dressur. Das Problem ist,
sie läuft überhaupt nicht am Zügel. Ich kann alles machen was ich will.
Sie läuft wie eine Graffe. Heute habe ich es einfach mal mit Ausbindern
versucht um zu schauen wie das funktioniert. (Eigentlich bin ich kein
Freund von Ausbindern)
Ihre Besitzerin kommt höchsten 1 mal im Monat zu ihr, weil sie keine Zeit hat. Sie kann mir also auch nicht helfen.
Es würde mich sehr freuen wenn du mir einen Tipp geben könntest.
Frage 4
Hey, ich wollte dir heute von dem Problem meiner Freundin erzählen. Also
sie kümmert sich um einen Haflinger Wallach, der eigentlich ihrer
Cousine gehört. Sie trainiert mit ihm jetzt schon 4 Monate, aber hat
immer Probleme, denn er ist sehr eigenwillig. Sie kann mit ihm weder ins
Viereck runter gegen noch ins Roundpen, denn er geht nicht weiter,
steigt, buckelt oder geht durch. Und im Gelände oft das gleiche.
Ihr
Cousine unterstützt meine Freundin eigentlich überhaupt nicht, denn
wenn meine Freundin irgendwas kaputt macht wäre alles ihre Schuld, auch
wenn sie eigentlich ihrer Cousine einen Gefallen tut.
Eigentlich hat sie ja schon viel erreicht, denn der Wallach lässt sich nur von ihr reiten und hört sonst auf niemanden.
Meine
Freundin ist jetzt glaub ich einfach am Ende mit ihrem Wissen, genauso
wie ihre Trainerin, und alle anderen die sie um Hilfe gefragt hat. Ich
mach mir einfach Sorgen das ihr was passieren könnte.
Ich hoffe du kannst helfen.
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