
Aus
diesen Gründen lege ich viel Wert auf die Beziehung zwischen Mensch und
Pferd. Meine Reitschüler lernen zunächst vom Boden aus, sich ihrer eigenen Körpersprache
bewusst zu werden und sie dann so einzusetzen, dass das Pferd sie
versteht. Oft liegen Ängste, Unsicherheiten oder andere Probleme
einer funktionierenden Kommunikation im Weg. Bei der Arbeit mit dem Pferd entwickelt sich die Kommunikation Schritt für Schritt. Schritt für Schritt entwickelt sich parallel das menschliche Körperbewußtsein. Ängste und Unsicherheiten beginnen zu schwinden. Die Handlungen werden nicht nur bewusst gesteuert sondern auch aus dem Gefühl heraus. Wenn die Intuition "die Zügel in die Hand nimmt" ist das Fundament für eine harmonische Beziehung zwischen Pferd und Reiter gelegt. So lösen sich manche Probleme
ganz von selbst.
Im
Sattel zeigt sich dann, wie stark die Beziehung bereits gefestigt ist. Die
Kommunikation soll nun auch ohne Augenkontakt gelingen. Unsere Verständigungsmittel sind jetzt: Sitz, Gewicht, Schenkel, Stimme und Zügel (und zwar genau in dieser Reihenfolge).
In der Natur trägt
das Pferd keine Lasten auf seinem Rücken. Da wir es dennoch reiten wollen, sind wir in
der Pflicht es mit der passenden Muskulatur auszustatten und es beim
Reiten so wenig wie möglich in seiner Bewegung zu stören. Auch hier ist
das Körpergefühl des Menschen von enormer Bedeutung. Ein Reiter, der
nicht merkt, wie sich das Pferd unter ihm bewegt, kann nicht locker in
der Hüfte mitschwingen. Ein Reiter, der Gefühl für sich selbst hat, wird sein Pferd auch mit seinem Körper leiten können. - Und genau das kannst Du lernen.
Weiteres dazu findest Du beim Training
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