Hey,
ich
habe eine 10 Jahre alte,1,85m große Stute. Sie ist ein niederländisches
Warmblut und ein echter Engel. Aber eben in manchen Bereichen haben wir
doch unsere Differenzen.
Ich selbst bin 25 Jahre alt und reite noch nicht SO lange, seit dem 18. Lebensjahr.
Hatte
früh eine RB auf einem großen und auch sehr braven Wallach und letzten
Mai habe ich mir den Traum vom eigenen Pferd dann erfüllt.
Wir
stehen in einem kleinen Privatstall, mit kleiner Halle, tagsüber im
Winter mit mind. einem Paddockpartner auf dem Paddock und im Sommer auf
der Wiese, nachts stehen die Pferde in der Box (habe bereits mehrere
Offenställe ausprobiert, leider eignet sich mein Pferd dafür nicht, sie
fühlt sich in ihrer Box wohler!).
So,
das hört sich ja alles noch schickimicki an etc. und meine Probleme
sind bestimmt auch nicht SO groß wie von vielen anderen Pferdemenschen,
dennoch möchte ich das einfach mal loswerden.
Sie
und ich haben in den letzten 7 Monaten viel an Vertrauen und Respekt
gearbeitet, da sie anfangs mit mir nicht von der Wiese kommen wollte,
das ist mittlerweile völlig vergessen. Dafür habe ich allerdings andere
Probleme erkannt.
Sie
kommt aus der Zucht UND dem Sport, hatte mit 3 ihr erstes Fohlen und
ist A-L Dressur und Springen gestartet. Ich habe sie gekauft, da war sie
bereits lahm vorne links, die Diagnose: Hufgelenksentzündung und
(leere) Entzündungskanäle im Strahlbein. Sie hat jetzt auch einen
orthop. Beschlag mit dem sie 100x besser läuft und wir fangen langsam
wieder an zu trainieren, allerdings alles vom Boden aus, ich will sie
nicht zu früh belasten!
So,
sie ist wie gesagt ein Engel, hat allerdings pure Panik vor der Gerte
oder einer Longierpitsche. Sie reißt die Augen sofort weit auf und will
weg aus der Situation. Ich habe hier schon alles versucht. Die Pitsche
mit in die Box genommen, zum Spazieren mitgenommen, einfach mal mehrere
Tage in die Box gehangen, dass sie sie immer sieht und damit
konfrontiert wird, hab es auch mit Ignorieren ihrer Angst versucht und
sie mit Pitsche longiert, alles immer das gleiche Ergebnis, Panik, Pferd
will aus der Situation raus. Selbst beim Putzen darf die Pitsche nicht
da liegen oder stehen. Im Grunde genommen, sobald ich etwas
Gertenähnliches in der Hand habe ist mein Pferd weg!
Wie
du siehst, ich habe schon vieles versucht, ich hatte auch einen
Horsemanship-Trainer mit, der hat den "Möhrenstick", wie man ihn so
schön nennt mitgenommen. 2 Wochen lang, jeden zweiten Tag mit ihm
trainiert, Ergebnis das gleiche wie sonst auch. Dabei hatte der Trainer
viel Ruhe und sich auch viel Zeit genommen, hat meine Stute mit dem
Stick berührt, abgestrichen, sie immer wieder schauen lassen, aber es
hat sich nichts geändert :(
Was kann ich hier tun?
Ich weiß leider nicht, ob sie in der Vergangenheit misshandelt wurde oder nicht...
Des Weiteren haben wir ein Problem mit Betteln. Sie bettelt sich selbst an, wenn sie Futter bekommen hat.
Sie
frisst nicht, sondern schlingt, ist immer auf Habacht-Stellung und
spuckt dabei die Hälfte ihres Hafers wieder aus. Ja, wir füttern Hafer,
den verträgt sie gut und der gibt deutlich weniger Energie ab als immer
alle sagen ;)
Aber dieses Anbetteln ist einfach schlimm.
Im
Paddock-Trail-Offenstall habe ich schon gemerkt, dass mein Pferd sehr
unruhig beim Fressen wird, die Futterstationen meidet und immer nur dann
zum Heu geht, wenn alle anderen Pferde nicht in der Nähe sind, u.a. ein
Grund warum ich in die Boxenhaltung gewechselt bin, sie hat sich
abgegrenzt, wurde stark dominant, hat aber gleichzeitig abgebaut, dass
sie nur noch Haut und Knochen war, hatte Stress und Durchfall, teilweise
tagelang. Das hatte mit der Umstellung in die Box nachtsüber ein Ende!
Sie macht es auch mit allen vier Füßen, vorne hebt sie die Füße sehr hoch an und hinten stampft sie.
Kann es sein, dass sie in der Vergangenheit evtl. nicht genug Futter hatte?
Oder steckt da Stress hinter? Wenn ja, woher kann solcher Stress noch kommen?
Sie
zeigt sonst beim Futter keine Verhaltensänderungen, ich kann jederzeit
in die Box kommen, das Futter für mich beanspruchen, sie steht da, guckt
mich aus treuen Augen an und wartet, dass sie wieder darf. Macht dabei
keinerlei Anstalten dominant zu werden, mich wegzudrängen etc.
Sie bekommt in dem Stall auch mehr als genug Heu und Futter!
Es
gibt morgens ca. 10-15 kg Heu um 6 Uhr, um 8 gibt es zwei große
Scheppen Hafer, manchmal mit Möhrchen, Apfel oder Banane, gegen 10 Uhr
geht es raus, wo für zwei Pferde auf dem Paddock auch etwa 15 - 20kg Heu
zur Verfügung steht, sowie ausreichend Wasser in einer großen
Badewanne. Gegen 16:30/17 Uhr geht es dann nach Hause, in die Box. Zwei
große Scheppen Hafer warten schon, gegen 18 Uhr gibt es nochmal für die
Nacht etwa 20 kg Heu und ich füttere alle zwei Tage noch etwas Müsli mit
Ingwer und Teufelskralle.
Also das ist eigentlich schon zu viel Futter, das weiß ich, aber meine Stute hat seit September bis heute etwa 250kg zugelegt, was sie auch musste!
Also das ist eigentlich schon zu viel Futter, das weiß ich, aber meine Stute hat seit September bis heute etwa 250kg zugelegt, was sie auch musste!
Daher verstehe ich das Betteln einfach nicht, sie macht es auch NUR beim Futter, also auch kein Aufmerksamkeitsgehabe...
Vielleicht kannst du mir ja helfen und mir doch ein, zwei Tipps geben, was ich evtl. falsch mache oder besser machen könnte :)
Frage 2
Hallo ich heiße ...(24) und habe seid einem gutem halben Jahr eine 16 Jährige Andalusier Stute....
Bei der Bodenarbeit macht sie immer klasse mit und wir arbeiten sogar zum Teil schon frei miteinander....
Heute
ist es mir zum dritten mal passiert dass sie im Gelände los geschossen
ist wie eine Rakete und ich sie nicht mehr in den Griff bekommen
habe....
Habe versucht nicht durchgehend an den Zügeln zu ziehen...Paraden zu geben....
DIREKT
am Anfang habe ich eine Volte geritten....nichts hilft....sie ist total
panisch und reißt den Kopf hoch und dann dringe ich nicht mehr
durch....
Heute wahr es etwas glatt und ich musste sie bevor
die Straße kam nochmal nach links ziehen wo wir dann beide gestürzt
sind...(zum Glück beiden nicht passiert cieleicht hätte ich auch einfach
ab springen sollen ich weiß es nicht)
Sie wahr
immerhin so nett und ist stehen geblieben um zu schauen ob bei mir
alles gut ist und ist dan erst zum Stall zurück getrabt....
Erst
dachte ich die Wochen es liegt am Sattel, weil der nicht mehr passte,
das sie beim traben schmerzen hat und deshalb los rennt...
Wir haben aber seid 2 Wochen einen neuen Sattel der passt und mit ihrem Rücken etc.ist alles gut...
Wen
ich mit dem Araber vom Stall in s Gelände gehe is es am schlimmsten da
ist sie der hibbelig...der macht sie irgendwie unruhig obwohl er heute
total lieb wahr....
Alleine und mit ihrem
bestem Kumpel hat sie das aber auch schon gemacht....da hab ich sie aber
wenigstens nach ein paar Metern wieder im Griff gehabt....
Wir
gehen nur ins Gelände und haben nur einen kleinen platz auf dem man
halt etwas Bodenarbeit machen kann und der gerde so zum logieren
reicht....
Was meinst du was ich mit ihr noch machen kann? schärferes Gebiss ? nicht mehr Galoppieren im Gelände ?
Sie
hat gerade ein Gebiss das sehr sanft ist...am Anfang bin ich sie sogar
mit glücksrad im Sommer geritten aber hebe ich sie gar nicht wen sie los
geht deshalb sind wieder beim Gebiss....
Ich brauch einen Rat
MfG,...
Frage 3
Hallo Stephie!
Ich weiß nicht, ob dieses Problem wirklich in die Abteilung
"Stallsorgen" gehört, aber ich hoffe sehr, dass du mir einen Tipp geben
kannst:
Ich kümmere mich seit einem Jahr um ein Pony. Sie hat sehr große
Angst vor dem Geräusch, das das Mähnenspray oder sonstige Sprays machen.
Auch wenn ich sie an dem Spray schnuppern lasse, beruhigend auf sie
einrede und sie lobe, wenn sie sich mal nicht erschreckt, hat sie
trotzdem große Angst vor dem Geräusch, reißt die Augen weit auf,
versucht den Kopf wegzudrehen und erschrickt in 9 von 10 Fällen, wenn
ich das Spray mal benutze. Das mache ich natürlich nicht jedes Mal, weil
sie so Angst davor hat, aber da sie eine sehr lange Mähne hat, die sich
schnell verknotet, benutze ich es eben doch manchmal. Kannst du mir
vielleicht einen Tipp geben?
Tausend Dank im Voraus, ...
Vielen Dank und liebe Grüße
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