Mittwoch, 30. September 2015

Unterricht bei Katja Schnabel

Hallo liebe Pferdenerds!

Ja, auch ich nehme weiter Unterricht. Einerseits lernt man nie aus und andererseits schleifen sich mit der Zeit Fehler oder Angewohnheiten ein, die sich besser von außen korrigieren lassen. 

Chico und ich haben zum Beispiel beide das Problem, dass die rechte Seite unsere schlechte Seite ist. Das hat den Effekt, dass wir uns auf der rechten Hand irgendwie arrangiert haben, was aber alles andere als gut funktioniert. Er fällt auf die innere Schulter, ich knicke in der Hüfte ein, ziehe das Knie hoch und führe die innere Hand zu weit hoch und zu weit nach außen. An eine vernünftige Biegung ist dann natürlich nicht mehr zu denken.Mir ist das Problem durchaus bewusst. Trotzdem ist es schwer von diesen Angewohnheiten los zu kommen. Kennt ihr das auch?

Katja war in der Hinsicht sehr penibel und hat mich wirklich jedes mal korrigiert. Ich kam mir schon vor, als würde ich zum ersten Mal auf dem Pferd sitzen. XD 

Ich muss mich mehr innen strecken. Die Schultern gerade halten und in den Wendungen deutlicher mit nach innen führen. Auf der linken Seite klappt das auch viel besser. ;)

Außerdem haben wir am Schulterherein gearbeitet. Das ist ja bekanntlich immer eine gute Übung. Ich war aber gestern so sehr mit mir beschäftigt, dass ich auch hier wieder bei null angefangen habe,  besonders auf der rechten Hand war es schwierig. Aber auch das bekommen wir wieder hin.
Für das Vorwärtstraining hatte Katja auch eine gute Idee: am längeren Zügel antraben lassen und wenn er ein gutes Tempo erreicht hat, wieder in den Schritt - Pause. Manchmal war es nur eine halbe Runde Trab und gleich wieder Pause und siehe da, am Ende der Stunde ging es schon besser. Sowohl das Antreten und Tempo erhalten als auch das durchparieren. Alles ging etwas flotter.

Ich werde die Übergänge und das Schulterherein nun ins Intervalltraing einbauen. Dabei werde ich zwar das Schulterherein an die Zeit binden (zB eine Minute Arbeit, 30sec Pause), das flotte Traben und die Übergänge aber nicht. Da ist es wichtig, dass er eine Motivation darin sieht: Wenn er flott vorwärts läuft, bekommt er seine Pause.

Katja hat insgesamt eine angenehme Unterrichtsweise. Sie stellt auch viele Fragen und testet, ob die Hilfengebung zumindest theoretisch sitzt. Manchmal waren mir ihre Hinweise zu viel, dass ich gar nicht alles umsetzten konnte. Aber auch das ist kein Problem, wenn man ihr dazu Feedback gibt. Ich kenne das ja selber, dass ich zu viele Dinge auf einmal will und mein Gegenüber damit überfordere. 

Sumasumarum war es eine schöne Stunde und wir haben wieder einges zu üben. :-)




Wer Katja noch nicht kennt, kann hier bei ihr vorbeischauen.

Bis denne
- Stephie

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