Samstag, 25. November 2017

Stallsorgen #18

Dies sind die Fragen zur 18. Folge Stallsorgen

https://youtu.be/XlqK8YkkHB8

Frage 1:

Hallo du Pferde Nerd! :)
Zu beginn erstmal, ich weiß,dass du schon einige Probleme in deinen Videos zum Thema Angst hattest!
Allerdings hat mein Fall auch etwas mit einer psychischen Erkrankung von mir zu tun und ich hoffe so sehr auf Hilfe von dir, weil ich nicht weiß wen ich sonst fragen könnte... Gerne könntest du mir auch zurück schreiben,wenn du es nicht in einem Video ansprechen möchtest!
Eine kleine Vorgeschichte zu meinem Problem:
Ich habe eine sogenannte Angststörung, das bedeutet,dass ich mich schnell in Ängste hinein steigere und auch oft unbegründete Ängste habe. Ich war allerdings damit schon in Psychologischer Betreuung die mir für den Alltag wirklich gut geholfen hat. Ich habe angefangen zu Reiten als ich 12 Jahre alt war und bin ca. 1 1/2 Jahre im Reitschulbetrieb geritten. Leider habe ich schon ein paar Reitunfälle erlebt ich nenne sie mal:
Einmal im Reitunterricht hat das Pferd, dass ich geritten bin nach einem anderen Pferd getreten und dessen Reiterin stark verletzt,
ein anderes mal ist das Pferd, welches ich geritten bin im Gelände mit mir gestürzt (ich muss dazu sagen, dass es nicht dramatisch war und auch nur im Schritt aber trotzdem war dies für mich ein Schock) Dies ist passiert weil das Pferd unaufmerksam war.
Ein anderes mal bin ich im rasenden Gallop von einem Pferd gefallen, weil es einfach so im Gelände los gerannt ist und zum Stall zurück wollte und sich nicht bremsen lies, wirklich egal was ich tat! Man muss aber auch dazu sagen, dass es sich nicht erschreckt hatte oder ähnliches sondern es einfach keine Lust mehr hatte das war deutlich zu merken,
ein anderes mal hat sich ein pferd erschreckt und ist neben mir beim putzen gestiegen und hingefallen und hat mich fast in der wand eingeklemmt.
zu guter letzt bin ich neulich von meiner neuen Reitbeteiligung im gelände gefallenbeim aufsteigen, weil sie sich wirklich IMMER dreht und losläuft wenn man aufsteigen will.
 
Nun zu meinem Problem:
 
Ich habe seit ca 3 Wochen eine Reitbeteiligung.
Sie ist eine haflinger Stute und 20 Jahre alt, dennoch hat sie ordentlich pepp!
Die Besitzerin kam durch meine Mutter auf mich und möchte kein Geld dafür. Ich soll 1-3 mal die Woche in den Stall kommen.
Beim ersten treffen gin die Besitzerin mit mir und dem Pferd in den Wald, ich bin gebisslos und nur mit Pad im Schritt geritten, die Besitzerin lief nebenher und erzählte mir etwas über ihr pferd.
Alles klappte super!
Beim zweiten mal war ich direkt allein mit ihr und wollte die selbe Runde reiten diesmal aber mit Sattel.
Als mir im Gelände mein Handschuh runter fiel und ich absteigen musste stürzte ich dann beim aufsteigen ziemlich ungünstig und tat mir auch ziemlich weh. Mein helm musste ich weg werfen weil ich total auf den kopf fiel.
 
Beim nächsten mal longierte ich sie nur was auch einigermaßen klappte ich es aber so schnell wie möglich beendete weil ich einfach aus der situation heraus wollte. Beim vierten mal blieb sie auf dem weg zum Platz plötzlich stehen, baute sich auf, schnaubte und wurde nervös, ich wollte nicht in Panik verfallen, drehte also schnell um und brachte sie zurück in den stall ohne mit ihr gearbeitet zu haben... ein fehler ich weiß.. ich bin deswegen auch sehr enttäuscht von mir! Dies passierte einige Tage später noch einmal allerdings tänzelte sie dann auch und rempelte mich um weshalb ich wieder einfach der situation entfloh... Ich weiß ja nicht mal wie man sich in so einer situation verhält und man merkt, dass das Pferd nun keinen Respekt oder vertrauen in mich hat und so ziemlich mit mir macht was es will...

Das letzte mal hab ich sie einfach nur rausgeholt, geputzt, bisschen gestreichelt und dann wieder in den Offenstall gebracht... mehr traue ich mich plötzlich nicht mehr und aufgrund meiner Angststörung ist es so wichtig für mich es nicht einfach aufzugeben und vor der Sache einfach zu fliehen auch wenn ich gar keine lust mehr habe in den stall zu ihr zu fahren.. zumindest allein (leider kann keiner mit mir kommen da nie jemand zeit hat wenn ich im stall bin) morgen muss ich wieder hin und mittwoch auch mir wird von dem gedanken schon schlecht und auf dem wegzum stall bin ich immer total nervös, zittrig und mir ist übel... Hast du tipps für mich schritt für schritt vertrauen zu diesem pferd zu bekommen und meine angst zu überwinden? Ist es schlimm wenn ich nur mit kleinen Dingen wie putzen beginne? Das Pferd ist an sich wirklich Lieb aber weiß anschein dass es bei mir machen kann, was es will... Es belastet mich extrem und ich weine auch oft deswegen...

Frage 2:

Seit einiger Zeit habe ich mit meiner Vollblutmix-Stute ein riesiges Problem.Während sie früher,als sie noch meiner Mutter gehörte,ein totales Gelände-Verlasspferd war,benimmt sie sich bei mir in letzter Zeit unmöglich.Sie ist extrem schreckhaft und hüpft bei jedem Blatt dass scheinbar aussergewöhnlich raschelt,zur Seite. Hat sie sich einmal erschreckt,gibt es fast kein halten mehr.Sie beginnt zu drängeln und wirft sich in die Zügel,ist zappelig und extrem angespannt.Zwar geht sie glücklicherweise nicht durch,mit entspanntem Ausreiten hat das allerdings nichts zu tun.Was mich allerdings wundert:Sobald ich mit ihr spazieren gehe und sie führe,kann man jeden Blödsinn mit ihr machen,dann ist sie supercool und folgt mir anstandslos auch "querbeet" durchs Gebüsch und unwegsames Gelände.Kleine Späße wie auf Baumstümpfe steigen,Slalom durch Bäume,"fangen spielen",Böschungen hienaufklettern...alles kein Problem,sie folgt mir auf jeden Schritt und ist immer freundlich und aufmerksam.Sogar die Schießstände der benachbarten Polizeischule,die direkt an unseren Wald grenzen,oder Übungen der Hundestaffel,lassen sie kalt.Steige ich allerdings auf,beginnt der Wahnsinn von neuem.Scheinbar grundlos steigert sie sich in eine regelrechte Panik hienein und ist mit den Nerven am Ende.Ich kann mir dieses Verhalten absolut nicht erklären,denn Führen,Bodenarbeit usw funktionieren prima,nur das ausreiten wird bei jeder Kleinigkeit zur Katastrophe.Könnte es eventuell am Alter liegen?Sie ist schon 22.
Vielleicht kannst du mir helfen :) 
Danke!

Frage 3:

Hallo,

ich bin die V., 20 aus Wien, Österreich; Mit ca. 9 Jahren habe ich angefangen zu reiten. Ich hatte selten Probleme und hane einfach nur meinen Traum gelebt. Sogar das ein oder andere Turnier habe ich ganz gut gemeistert. Eines Tages konnte ich mir nicht mehr eine einzige Reitstunde leisten und ich war komplett am Boden zerstört!

Irgendwie war ich so hass auf die ganze Welt das ich das Thema Pferde und Reiten komplett aus meinem Leben gelöscht. Ich wollte sie nicht sehen, nicht hören, nicht riechen und auch niemandem zuhören bezüglich Reiten. Hart, ich weiß, aber anders konnte ich damit nicht leben. 

Jetzt das eigentliche Problem; Es hat sich jetzt wieder eine Gelegnheit für mivh ergeben, dass ich auf einem Musketier Noriker, sehr jung, reiten darf; Das Problem ist das ich weder mit der Besitzerin noch mit dem Wallach selbst klarkomme. Dazu kommt noch, (und das ist mein VOLLER Ernst)dass ich mich beim Traben einfach nicht im Sattel halten kann. Ich sitze am Pferd wie ein Soletti und nicht wie ein beweglicher Mensch! 

Sage mir bitte was ich ändern kann.. Ich bin komplett am Boden zerstört! Habe ich das Reiten verlernt? 

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